Glossar
- Wärmebedarfslastabhängige Regelung
- Definition:
Frühere Heizungsanlagen kannten nur die Betriebszustände „Ein“ oder „Aus“, also Wärmeabgabe 100% oder 0%. Mit dieser Form einer Einfachstregelung war es natürlich kaum möglich, exakte und konstante Temperaturen zu erreichen. Selbst wenn nur „ein wenig“ Wärme gebraucht wurde, förderte die Heizung 100% Wärme in den Raum. Teilweise deutliche Temperaturschwankungen und wirtschaftliche Nachteile waren die Folge.
Abhilfe schaffte die wärmebedarfslastabhängige Regeltechnik, die konstant die vorhandene Temperatur mit der gewünschten Temperatur vergleicht und daraufhin die Heizungsanlage regelt. Wenn eine große Abweichung festgestellt wird, wird auch eine große Wärmezufuhr eingeschaltet, bei einer kleinen Abweichung nur eine kleine Leistungsabgabe eingeschaltet. Dies macht jedoch nur Sinn, wenn die eigentliche Heizung einen mehrstufigen Betrieb ermöglicht und wenn all diese Funktionen vollautomatisch ablaufen und nicht manuell geschaltet werden müssen. Diese Funktion ist schon seit mehr als 30 Jahren Bestandteil all unserer Regeltechniken.